Jägerglück
Jägerglück
Eines Tages ging ich aus, ging ich aus,
Wohl in den grünen Wald hinaus,
:,: Um zu sehen, ob nicht ein Hase oder ein Reh
sich versteckt im grünen Grase. :,:
Aber nicht durch Wild, sondern durch ein holdes Kind,
:,: Das da lag im grünen Grase, aufgedeckt,
dahingestreckt mit blanker Wade. :,:
Schieß’ mir einmal den Fuchs im Strauch, Fuchs im Strauch,
:,: Flugs da nahm ich meine Flinte,
Zielt und schoß, zielt und schoß,
Das gefiel dem holden Kinde. :,:
Auf einmal steht mein Hahn nicht, Hahn nicht mehr,
:,: So mußt’ ich die Jagd aufgeben,
dieweil mein Stein, dieweil mein Stein,
Kein Feuer mehr will geben. :,:
Ach Mutter, verschaff mir einen Mann, der’s kann,
:,: Sonst fang’ ich an das Hurenleben,
Wohl in der Nacht, ja, wenn es kracht,
Schöne Jungfrauschaft muß Abschied nehmen. :,: