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Küsse, die man stielt im Dunkeln

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: Küsse, die man stielt im Dunkeln
Untertitel:
aus: Neue Gedichte.
Seite 37
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort:
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Neuer Frühling Nr. 28
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Bearbeitungsstand
fertig
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XXVIII.

     Küsse, die man stielt im Dunkeln
Und im Dunkeln wiedergiebt,
Solche Küsse wie beseel’gen
Sie die Seele, wenn sie liebt!

5
     Ahnend und erinn’rungsüchtig,

Denkt die Seele sich dabey
Manches von vergangnen Tagen,
Und von Zukunft mancherley.

     Doch das gar zu viele Denken

10
Ist bedenklich, wenn man küßt; –

Weine lieber, liebe Seele,
Weil das Weinen leichter ist.