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Kategorie Diskussion:ADB:Autor:l. u.

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Hvs50 in Abschnitt Robert Eitner

Vielleicht bedeutete es ja schon zum Erscheinungszeitpunkt einfach "leider unbekannt" ;-) --FordPrefect42 12:02, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Oh, zu spät gesehen: Diskussion:Allgemeine Deutsche Biographie/Archiv/2007#Autorenangabe l. u.. --FordPrefect42 12:07, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten
unbekannt war „l. u.“ der damaligen Redaktion kaum, immerhin hat er ja zumindest in 4 Bänden (15, 22, 25, 28) Berichtigungen geschrieben. Zabia 15:03, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

v. Liliencron?

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In der oben verlinkten Diskussion wird als Autor „v. Liliencron“ als eher unwahrscheinlich bezeichnet. Andererseits signiert der auch als v. L. und ist Fachmann über (weltliche) mittelalterliche Lieder. Und „u“ und „v“ wurden ja oft gleich verwendet. Jedenfalls wußte „l. u.“ über Steiermarks Religionsgeschichte (ADB:Homberger, Jeremias (1. Artikel)) (im Gegensatz zu der deutschen) zuwenig. Zabia 14:59, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

(Christian Conrad) Georg Behrmann

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Christian Conrad Georg Behrmann geboren am 15. 11. 1846 in Hamburg, † 10. 7. 1911 Hamburg. luth. (Daten laut NDB) dürfte der gesuchte Verfasser L. u. sein.

Begründung: Im Artikel Luppius erwähnt er, daß er die Hamburger Stadtbibliothek benützt.

In vielen anderen Artikeln beweist er profundes Wissen der hamburger Verhältnisse, außerdem betont er, meist im ersten Satz seiner Artikel das lutherische Glaubensbekenntnis.

Vor allem aber:

Im Artikel Georg Neumark verweist der Autor (l. u.) in den Quellenangaben auf einen von ihm verfassten Artikel: „Monatsschrift für die evang. luth. Kirche im Hamb. Staate, 1. Jahrgang, 1881, S. 405 ff. (vom Verf. dieses Artikels).“

Ich habe inzwischen einen Scan dieses Artikels. Leider hat dieser Artikel keine Angabe eines Autors. Nach Auskunft des

„Bibliotheks- und Medienzentrum Nordelbien - Nordelbische Kirchenbibliothek -“ „… den von Ihnen genannten Zeitschriftenband habe ich nun vorliegen - dem Artikel ist leider der Name des Autors nicht zuverlässig zu entnehmen! Bei anderen Artikeln ohne Verfasserangabe ist meist der Herausgeber der Zeitschrift der Verfasser. In diesem Fall wäre es Georg Behrmann. Ich schicke ich Ihnen gern eine Kopie des gewünschten Aufsatzes zu - zunächst als Scan, wobei die Qualität nicht sehr gut ist. …“

In 2 anderen Artikeln erwähnt er die Benützung einer Berliner Bibliothek, das widerspricht aber nicht dem bisher gesagten. Dr. Behrmann ist öfters gereist. Zabia 17:24, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

2. Votum für Georg Behrmann

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„Sehr geehrte …, ich möchte mich dem Votum meiner Kollegin anschließen und vermuten, dass Georg Behrmann selbst der Verfasser des in Frage stehenden Artikels ist. In Berlin hat Behrmann zwar m. W. nie gewohnt, war aber als Senior auf überregionaler Ebene für die Hamburgische Landeskirche tätig, z. B. in der Gesangbuchkommission. Die meisten Artikel der stark konfessionalistisch orientierten "Monatsschrift" stammen aus seiner Feder. Da das Periodikum sehr einseitig war, ist es aus Mangel an Mitarbeitern nach einigen Jahren eingegangen. Vgl. auch Herwarth v. Schade, Zu Gottes Lob in Hamburgs Kirchen. Herzberg 1995, S. 105, 142, 462.

Mit freundlichem Gruß, … Bibliotheks- und Medienzentrum Nordelbien - Nordelbische Kirchenbibliothek - Königstr. 54 22 767 Hamburg …“

(Ich habe diese Email etwas anonymisiert. Wenn gewünscht, leite ich sie gerne weiter. Zabia 21:22, 21. Okt. 2009 (CEST))Beantworten

Klingt eigentlich alles wie ein Treffer. Richtig rund würde die Sache werden, wenn man in seinen ADB-Artikeln irgendwo recyclete Formulierungen aus seinen Zeitschriftenaufsätzen finden könnte... PDD 22:18, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich weiß ja nicht, ob ich den Artikel Neumark (von 1881), den mir die Bücherei zugesandt hatte, und den ich abgetippt habe, hier oder irgendwo reinstellen könnte. Dann könntet Ihr ihn mit dem Artikel Neumark hier vergleichen. Jedenfalls ist l.u. sehr gläubig und es kann durchaus auch sein (private Vermutung), daß er als Pseudonym l.u. genommen hat, weil es die Anfangsbuchstaben von lutherisch sind. Er betont ebenso oft die Akrostichen in den geistliche Liedern, wie die Tatsache, dass/ob sie Schöpfer lutherisch sind. Jedenfalls hab ich mir nun die anderen l.u-Artikel vorgenommen, mal sehen. (Hamburg ist weit weg von Linz, A.!) Zabia 13:20, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Als Mitglied der Gesangbuchkommisssion war Behrmann ein logischer Autor für für geistliche Liederdichter. l. u. hat aber auch viele Hamburger Theologen bzw. sonstige hamburger Personen des öffentl. Lebens bearbeitet. Theaterleute, die Malerfamilie Speckter, …

Zabia 18:55, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Auch ich finde die Hypothese sehr plausibel, würde mir aber endgültige Beweise wünschen ... eine solche Untersuchung wäre sicher auch etwas für eine historische Zeitschrift! Jonathan Groß 10:29, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Klingt zu gut.... und so ganz überzeugend ist es eben noch nicht. Ich habe grad mal Behrmanns Lebenserinnerungen von 1904 ins IA hochgeladen Internet Archive, evt. läßt sich da noch ein Hinweis finden. Die Vermutung l.u. für lutherisch liegt zwar nahe, wieso dann aber der Punkt dazwischen? -- Paulis 12:50, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Paulis, ich habe dir nicht genug zu danken, für das Hochladen der Lebenserinnerungen Behrmanns. Egal, ob der nun l.u. ist, oder doch nicht. Alleine seine Erinnerungen an die Cholerazeit in Hamburg rühren heute noch ans Herz, angesichts von 8000 Tausend Toten damals. (Außerdem finde ich die Familie meines hamburger Schwagers drin geschildert …!) Ich finde schon ein, zwei Formulierungen, wie sie auch in den l. u. Beiträgen verwendet werden, andererseits erwähnt er oft seinen Spezialkollegen „Bertheau“, bei dem ich mir sicher bin, das das jener ADB-Autor ist, der über die VIPs, die wichtigeren Personen die Biographien schrieb. Ich kann mich kaum losreißen vom Lesen. Jedenfalls von der Sprache und dem Ausdruck ist für mich persönlich der Behrmann jener Mann, der als „l.u.“ signierte. 2 Mitarbeiter seiner Monatsschrift, die er in den Lebenserinnerungen erwähnt, Kreusler und Röpe, scheiden schon deshalb als l. u. aus, weil sie zu früh verstorben sind. Der Vers, mit dem er die Vorrede schließt stammt jedenfalls von Gerok, den Verfasser hat er nicht angegeben, auch ist der Vers unterschiedlich dem Gedicht, das ich im Internet gefunden habe, aber trotzdem gut erkennbar. (Abendrot, aus Heilige Zeiten) Ich hab den Gerok korrekturgelesen. (Dessen Autor ist z. B. 100% nicht l.u., der H. Mosapp ist schwer erträglich in seiner Schreibweise.) Danke, tausend Dank! Zabia 21:54, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Bertheau, der erwähnte „Spezialcollege“ ist nicht der ADB-Autor, sondern dessen Vater. ADB:Bertheau, Carl Zabia 02:19, 25. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Gibt es inzwischen weitere Erkenntnisse, die die These stützen? Plausibel ist sie ja. --René Mettke 18:54, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lebenserinnerungen

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Seite 339 unten (Reiseerinnerungen, Griechenland): „…. konnte er es nicht länger hinausschieben, uns mit seinem literarischen Besitz bekannt zu machen. Dieser Mönch besaß nämlich ein Buch als Privateigentum, ein Buch, das er auch fleißig las, (Seite 340) wie zahlreiche Lesezeichen außer anderen Spuren des Gebrauchs bezeugten; ein Buch, das er glückselig beibrachte, weil er an unserm Gepäck erkannte, daß wir solchen Besitz zu schätzen wußten. Das Lieblingsbuch des Mönches war – der Koran in neugriechischer Übersetzung. Man muß deshalb nicht meinen, daß er eine gefährlich Neigung zum Mohammedanismus hatte. Er war sich bewußt, den Koran als guter Christ zu lesen; eifrig versicherte er, was im Koran fehle, denke er sich hinzu. Dann freilich faßte er den Unterschied zwischen Christen und Mohammedanern nicht so auf, daß die ersten etwas anderes glauben, als die letzteren, sondern daß jene etwas mehr glauben als diese.“

Diese Stelle zeigt sehr gut, wie der hamburger Hauptpastor Behrmann die religiösen Gefühle anderer wahrnimmt und achtet. Genauso macht es auch l.u. bei den Kirchenliederdichtern. Der betont zwar das lutherische Bekenntniß, so vorhanden, aber es kommt nicht ein negativer Gedanke durch, wenn die zu Beschreibenden anderen Glaubens sind. Da erscheint ihm die Innigkeit des religiösen Gefühls ausschlaggebend. Zabia 22:24, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

l. u. botokudisch?

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Da Behrmann in seinen Erinnerungen seine von ihm in der Jugendzeit erfundene Sprache, er nennt sie „botokudisch“, schildert, kann l. u., alles Mögliche und Unmögliche bedeuten. Wir werden es vielleicht nie erfahren.

Übrigens schildert er dort äußerst erfrischend einige Personen, die in der ADB (von anderen Autoren) Artikel bekommen haben. So z. B. den Prof. Tholuck aus Halle, Seite 59 unten ff. Behrmann muss es großes Vergnügen bereitet haben, den pompösen Artikel von 1894 über seinen Lehrer und Hauswirt in der ADB nachzulesen. Witzig auch die Bemerkung über ADB:Treitschke, Heinrich von auf Seite 40. Zabia 21:38, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Robert Eitner

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Zumindest die beiden Artikel ADB:Paminger, Leonhard und ADB:Paminger, Sophonias dürften von Robert Eitner stammen. Die Referenzenliste endet jeweils mit dessen „Bibliographie der Musiksammelwerke“, dann folgt das Kürzel „l.u.“. --Hvs50 (Diskussion) 18:53, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist mein Tip auf Eitner doch etwas voreilig. :-) --Hvs50 (Diskussion) 19:11, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten