Zum Inhalt springen

Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1872/8)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Kleiner Briefkasten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 8, S. 132
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[132] K. V. in S. Es ist so, wie Sie voraussagten. Der große Scandal, welcher in wahrhaft ungeheuerlicher Weise – die Lehrerin Emilie Riedel in Reichenbach sollte mit gräßlichen Scheltworten einem Kinde einhundertsechsundzwanzig Stockstreiche gegeben haben! – in einem Theile der Presse angerührt und verbreitet wurde, löste vor dem Criminalgericht sich in eine große Lüge auf. Nur schade, daß das Verleumden viel leichter ist und rascher vor sich geht, als das Reinwaschen – und daß nicht wenige Blätter sich bei Weitem nicht so beeilen, ein Unrecht wieder gut zu machen, als nach einer „pikanten Notiz“ zu raffen. Fräulein Riedel ist von all’ diesen Anschuldigungen freigesprochen worden.

R. in Solingen. Ein sehr gelungenes Portrait ist längst fertig und ebenso eine feingearbeitete Charakteristik des Patrioten, nur warten wir auf eine Gelegenheit, wo der Betreffende wieder etwas in den Vordergrund tritt, um dann sofort das Gewünschte zu veröffentlichen.