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Landregen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Landregen
Untertitel:
aus: Gedichte, Gedichte von Einstmals und Heute
S. 76–77
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1934
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Wikisource
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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[76]
Landregen


Der Regen rauscht. Der Regen
Rauscht schon seit Tagen immerzu.

[77]
Und Käferchen ertrinken

Im Schlammrinn an den Wegen. – –

5
Der Wald hat Ruh.

Gelabte Blätter blinken.

Im Regenrauschen schweigen
Alle Vögel und zeigen
Sich nicht.

10
Es rauscht urewige Musik.


Und dennoch sucht mein Blick
Ein Streifchen helles Licht.
Fast schäm ich mich, zu sagen:
Ich sehne mich nach etwas Staub.

15
Ich kann das schwere, kalte Laub

Nicht länger mehr ertragen.


Download der Sprachversion dieses Artikels Dieser Quellentext existiert auch als Audiodatei, gesprochen von Juliane Flade. (Mehr Informationen zum Projekt Gesprochene Wikisource)

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