Liebenswürdige Zuvorkommenheit

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Titel: Liebenswürdige Zuvorkommenheit
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aus: Die Gartenlaube, Heft 35, S. 564
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[564] Liebenswürdige Zuvorkommenheit. Wir können nicht umhin, in Nachstehendem Zeugniß davon abzulegen, wie unsere Heerführer mitten in ihren aufreibenden Pflichten bestrebt sind, den Wünschen der Presse in der dankenswerthesten Weise gerecht zu werden. Am 10. August wandte sich die Redaction der Gartenlaube an Herrn General von Moltke mit der Bitte, ihr einen Begleitschein für einen ihrer Specialberichterstatter, Herrn Julius Zoellner, ausstellen zu wollen. Selbstverständlich mußte die Redaction dieses Gesuch von Leipzig abgehen lassen, ohne den durchaus unbekannten Aufenthaltsort des Generals näher bezeichnen zu können. Trotzdem kam das Schreiben schon wenige Tage nachher in die Hände des Herrn von Moltke, schon am 15. August wurde durch denselben in dem Hauptquartier des Königs zu Herny das gewünschte Begleitschreiben ausgestellt und bereits am 18. August befand sich dieses in den Händen der Redaction. Wir müssen diese Aufmerksamkeit des Herrn von Moltke um so höher anschlagen, als sie uns an einem der bewegtesten Tage des ganzen bisherigen Feldzugs zu Theil wurde: am 14. August hatte das heiße Treffen unter den Mauern von Metz stattgefunden und am 16. August ward die zwölfstündige Schlacht bei Mars-la-Tour geschlagen.