Liedchen (Eichendorff)

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Textdaten
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Autor: Joseph von Eichendorff
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Titel: Liedchen
Untertitel:
aus: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Zwei Novellen nebst einem Anhange von Liedern und Romanzen. S. 218
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1826
Verlag: Vereinsbuchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Universitätsbibliothek Greifswald, Signatur: 520 Bn 420; Djvu auf Commons
Kurzbeschreibung:
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 Liedchen.

Wie jauchzt meine Seele
Und singet in sich!
Kaum daß ich’s verhehle
So glücklich bin ich.

5
Rings Menschen sich drehen

Und sprechen gescheut,
Ich kann nichts verstehen,
So fröhlich zerstreut. –

Zu eng wird das Zimmer,

10
Wie glänzet das Feld,

Die Thäler voll Schimmer,
Weit herrlich die Welt!

Gepreßt bricht die Freude
Durch Riegel und Schloß,

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Fort über die Haide!

Ach, hätt’ ich ein Roß! –

Und frag’ ich und sinn’ ich,
Wie so mir geschehn?: –
Mein Liebchen herzinnig,

20
Das soll ich heut sehn!