MKL1888:Bielshöhle

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bielshöhle“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bielshöhle“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 2 (1885), Seite 902
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia:
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Bielshöhle. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 902. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bielsh%C3%B6hle (Version vom 07.01.2023)

[902] Bielshöhle, Stalaktitenhöhle im Harzgebirge, im braunschweig. Fürstentum Blankenburg, westlich von der Baumannshöhle (s. d.), in der rechten Bergwand des Bodethals, 33 m über der Thalsohle. Sie wurde schon um 1672 aufgefunden, aber erst 1788 zugänglich gemacht und nach dem Götzen Biel, welcher vorzeiten auf dem Berg, in welchem sie sich befindet, einen Altar gehabt haben soll, benannt. Sie hat 12–15 Hauptabteilungen mit einer Gesamtlänge von 210 m. Unter den mehr zierlichen als großartigen Stalaktiten, welche die Höhle schmücken, nehmen die der sogen. Einsiedlergrotte den ersten Rang ein.