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MKL1888:Kleistogamīe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kleistogamīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kleistogamīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 834
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Kleistogamīe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 834. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kleistogam%C4%ABe (Version vom 03.05.2023)

[834] Kleistogamīe (griech.), die fruchtbare Bestäubung der Narbe vor der Öffnung der Blüte, also unter Ausschluß der Fremdbefruchtung, findet sich bei einigen Wasserpflanzen, wie Ranunculus aquatilis, auch bei Landpflanzen, die neben den kleistogamischen gewöhnliche Blüten entwickeln, z. B. bei Viola-, Lamium-, Oxalis-Arten, die im Frühjahr normale, im Sommer und Herbst viel kleinere, unscheinbare kleistogamische Blüten entwickeln.