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MKL1888:Lalenbuch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lalenbuch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lalenbuch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 418
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Lalenbuch. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 418. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lalenbuch (Version vom 30.05.2021)

[418] Lalenbuch (Die Schildbürger), altes deutsches Volksbuch, in welchem allerlei Stichelschwänke und lächerliche Geschichten, mit denen man einzelne Orte Deutschlands (wie Schöppenstedt, Buxtehude, Krähwinkel, Schilda, Polkwitz, Tripstrill etc.) zu necken pflegte, von einem ungenannten Autor geschickt zusammengestellt sind. Das Buch erschien in erster Ausgabe unter dem Titel: „Wunderseltzame Geschichten und Thaten der Schiltbürger in Misnopotamia, zusammengetragen durch M. Aleph Beth Gimel. Misnopotamia (Frankfurt) 1597“ (abgedruckt in Hagens „Narrenbuch“ sowie in Simrocks „Volksbüchern“ und in Einzelausgaben) und wurde später unter dem Titel: „Grillenvertreiber“ (Frankf. 1603 u. öfter) fortgesetzt.