Maria hält im Arm das ew’ge Gut;
In Wolken thronend über dieser Welt,
Wie einer Tempelkuppel goldnes Zelt,
Die kühn gewölbt auf mächt’gen Pfeilern ruht.
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Und Felsenpfeiler, auf des Heilands Blut
Gegründet und für ewig festgestellt,
Steh’n die Apostel auf der Erde Feld
Zusammt den Heil’gen, stark in Glaubensmuth.
Ein Wunderbau wächst so vor deinen Blicken
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Zum Himmel auf in lebenden Gestalten,
Beseelte Steine, die ihn weih’n und schmücken
Zur Stätte für des heil’gen Geistes Walten.
Die Kirche ist’s, die grosse, unsichtbare!
Im Geist anbetend tritt zum Hochaltare!