Zum Inhalt springen

Malerin Klugschnack

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Joachim Ringelnatz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Malerin Klugschnack
Untertitel:
aus: Reisebriefe eines Artisten, S. 29
Herausgeber:
Auflage: 5.–9. Tausend
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1928 (EA 1927)
Verlag: Ernst Rowohlt
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[29]
MALERIN KLUGSCHNACK

Wenn ich einmal großen Appetit
Auf ein großes Wiener Schnitzel habe,
Und ich esse Käse. Und ein Knabe,
Greller Bettelknabe säße

5
Weinerlich am Straßenrand;

Und ich drückte ein Stück Käse
In die vorgestreckte Hand.
Und ich zöge magenknurrig
In der Anekdote weiter

10
Und belöge mich: Wie heiter

Das gewesen sei, wie schnurrig.
Und es käme irgendwie
Wer, dessen fidele Güte
Mich zu einem Schnaps einlüde.

15
Und dann kämen Sie. –

Ja, dann wollt ich Ihnen, die ich eben
Kennen lernte, junge Malerin,
Anfangsunterricht im Malen geben,
Ob ich auch durchaus kein Maler bin.