Marie mit dem Kinde nach Holbein

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Textdaten
Autor: Hans auf der Wallfahrt d.i. August von Arnswaldt
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Titel: Der Lindenzweig
Untertitel:
aus: Eichendorff-Kalender auf das Jahr 1919 Ein romantisches Jahrbuch im Aufsatz Eduard Arens: Wer ist „Hans auf der Wallfahrt“? S. 72
Herausgeber: Wilhelm Rosch
Auflage:
Entstehungsdatum: ca. 1818
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Parcus
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Das Gedicht entstammt einem Protokoll des literarischen Kreises im dem auch die Herausgeber der Wünschelruthe angehörten. Siehe Eduard Arens: Wer ist „Hans auf der Wallfahrt“?
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Bild
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4. Marie mit dem Kinde nach Holbein.

Lieblich Bild! Wem, der dich durft’ erblicken,
Glänzte wohl noch Diamant und Gold?
Nimm den Dank, den dir mein Sehnen zollt,
Und mein himmelahnendes Entzücken.

5
Spricht ja doch aus deinen reinen Blicken

Reine Lieb’ und Muttertreu’ so hold!
Wird mir einst der süße Minnesold,
Soll sich hier mein trautes Liebchen schmücken.

Alter deutscher Liebe Hochgefühl

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Wird von tausend Herzen, tausend Zungen

Noch in spät’ster Nachwelt hier besungen.

Drohten auch der schweren Kämpfe viel,
Holde Unschuld kam ans nahe Ziel;
Fromme Einfalt hat den Kranz errungen.