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Textdaten
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Autor: |
Kurt Tucholsky
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Illustrator: |
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Titel: |
Meditation zum Coupéfenster hinau
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Untertitel: |
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aus: |
Fromme Gesänge, S. 89
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1919
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Verlag: |
Felix Lehmann
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Charlottenburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
ULB Düsseldorf und Scans auf commons
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Kurzbeschreibung: |
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Erstdruck in: Simplicissimus, 6. April 1914; HAAB
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Meditation zum Coupéfenster hinaus
Wie die langen Telegraphenstangen
jene schwarzen, dünnen Drähte, die
grad sich zu erheben angefangen,
immer wieder niedergehen, wie
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diese dunkeln regelmäßigen Stäbe,
die das Auf und Ab und Auf und Ab
stetig kontrollierend in der Schwebe
halten –:
also von der Wiege bis zum Grab
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drückt auch dich, o Mensch, bei allem Streben
(seist du Amme, Kanzler, Redakteur),
drückt auch dich, o Mensch, im ganzen Leben,
nieder, nieder, nieder –
das Malheur.