WAs sind wir Menschen doch? ein Wohnhaus grimmer Schmertzen.
Ein Ball deß falschen Glücks / ein Irrlicht dieser Zeit.
Ein Schauplatz herber Angst / besetzt mit scharffem Leid /
Ein bald verschmeltzter Schnee vnd abgebrante Kertzen.
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Diß Leben fleucht davon wie ein Geschwätz vnd Schertzen.
Die vor vns abgelegt deß schwachen Leibes Kleid
Vnd in das todten-Buch der grossen Sterbligkeit
Längst eingeschrieben sind / sind vns auß Sinn vnd Hertzen.
Gleich wie ein eitel Traum leicht auß der acht hinfällt /
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Vnd wie ein Strom verscheust / den keine Macht auffhält:
So muß auch vnser Nahm / Lob Ehr vnd Ruhm verschwinden /
Was itzund Athem holt / muß mit der Lufft entflihn /
Was nach vns kommen wird / wird vns ins Grab nach zihn
Was sag ich? wir vergehn wie Rauch von starcken Winden.
Dieser Quellentext existiert auch als Audiodatei, gesprochen von Christian Al-Kadi. (Mehr Informationen zum Projekt Gesprochene Wikisource)