Mir träumt’: ich bin der liebe Gott
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[238] LXVI. Mir träumt’: ich bin der liebe Gott, 5 Und Kuchen ess’ ich und ConfektFür manchen lieben Gulden, 10 Ich wollt’, ich wär’ auf Erden,Und wär’ ich nicht der liebe Gott, 15 Und meinen theuren Freund EugenSollst du herauf mir holen. 20 Such’ ihn bei Mamsell Meyer.
25 Ja, Jung’, ich bin der liebe Gott,Und ich regier’ die Erde! 30 Die sollen dich entzücken,Und dir zum Spaße will ich heut 35 Und eine Auster, frisch und klar,Soll jeder Stein enthalten. 40 Der beste Rheinwein fließen.
45 Wie freuen die Poeten sichBei solchem Götterfraße! 50 Das sind die klügsten Leute,Sie denken, alle Tag’ geschieht |