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Mir träumte: traurig schaute der Mond

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« Die Jahre kommen und gehen Buch der Lieder (1827) Was will die einsame Thräne? »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Mir träumte: traurig schaute der Mond
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 203
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[203]

XXVI.

     Mir träumte: traurig schaute der Mond,
Und traurig schienen die Sterne;
Es trug mich zur Stadt, wo Liebchen wohnt,
Viel hundert Meilen ferne.

5
     Es hat mich zu ihrem Hause geführt,

Ich küßte die Steine der Treppe,
Die oft ihr kleiner Fuß berührt,
Und ihres Kleides Schleppe.

     Die Nacht war lang, die Nacht war kalt,

10
Es waren so kalt die Steine;

Es lugt’ aus dem Fenster die blasse Gestalt,
Beleuchtet vom Mondenscheine.