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Textdaten
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Autor: |
Julius Sturm
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Illustrator: |
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Titel: |
Motten
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 237–238
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=243
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Motten.
»Was nur dadrinnen der Graukopf macht?
Er blättert bis tief in die späte Nacht
In alten Büchern hin und her,
Als ob drin was zu finden wär’.
5
Ei sieh! er ist ja nicht zu Haus,
Heut spür’ ich sein Geheimnis aus.«
Ein Spätzlein piept’s und fliegt hinein;
Da liegen Bücher gross und klein;
Er wählt das grösste mit Bedacht
10
Und hat an’s Blättern sich gemacht.
»Vergilbt Papier und arg befleckt!
Möcht’ wissen, wo der Wert da steckt.
Doch halt!« – Sein kluges Aeuglein blitzt,
Er hat sein Schnäblein flink gespitzt.
15
»Zwei Motten! und wie gross und feist!«
Begierig hat er sie verspeist
Und piept: »Wer hätte das gedacht:
Dass der auch Jagd auf Motten macht.« –
Jul. Sturm.