Ueber die Tugenden
Der Titel des Buches lautet bei Eusebius und in der ältesten Philohandschrift περὶ τριῶν ἀρετῶν ἃς σὺν ἄλλαις ἀνέγραψε Μωυσῆς („Über die drei Tugenden, die mit anderen Moses geschildert hat“, lateinisch De virtutibus). In diesem Werk legt Philo Bestimmungen des jüdischen Gesetzes aus, die nicht einem der zehn Gebote zuzuordnen waren, sondern allgemeinerer Natur sind und mehr unter den Begriff der gemeinnützigen Tugenden fallen.
Zur Textausgabe
Der hier gebotene Text entstammt der bis heute maßgeblichen deutschen Ausgabe von Leopold Cohn, Isaak Heinemann, Maximilian Adler und Willy Theiler (7 Bände, Berlin 1909–1938 und [Band 7] 1964). Ihr liegt die kritische griechische Ausgabe von Cohn/Wendland zu Grunde. Die für die wissenschaftliche Zitation wichtigen Paragraphen sind in Fettschrift hervorgehoben. Ältere Zitationweisen – wie die Kapitelzählung (im Text in runden Klammern) oder die Anführung nach der Ausgabe von Thomas Mangey (1742) (im Text als Kleinschrift in eckigen Klammern, z.B. [80 M.]) – finden sich dem Original entsprechend im Text wieder, sollten aber heute nicht mehr verwendet werden.
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