Ueber die Tugenden/Inhalt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Einleitung Philon
Ueber die Tugenden
Text »
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).

Inhaltsübersicht

[318] I. Ueber die Tapferkeit.

Einleitung. Unterscheidung der falschen und wahren Tapferkeit (§ 1-4).
1. Die wahre Tapferkeit zeigt sich: im Ertragen der Armut (§ 5-9); in der Geringschätzung des Ansehens bei der urteilslosen Menge (§ 10); im Ueberwinden körperlicher Blindheit durch Geistesschärfe (§ 11. 12); in der Bekämpfung körperlicher Krankheit durch Gesundheit der Seele d. h. durch Besonnenheit (§ 13-17).
2. Damit sie sich an wahre Tapferkeit gewöhnen, ist Männern und Frauen verboten, Kleider des andern Geschlechts zu tragen (§ 18-21).
3. Tapferkeit im Frieden und im Kriege (§ 22). Die auf Tapferkeit im Kriege bezügliche Vorschrift über die Befreiung vom Kriegsdienste für Aengstliche (§23-26) und für solche, die ein neues Haus gebaut oder einen Weinberg gepflanzt oder sich eben verlobt haben (§ 27-31). Nur körperlich Gesunde und seelisch Tapfere sollen in den Krieg ziehen (§ 32. 33), nur solchen ist der Sieg sicher, wie die Erzählung vom Rachekrieg gegen die Midianiter beweist (§ 34-50).

II Ueber die Menschenliebe.

A Moses ermahnt das Volk stets zur Nächstenliebe und schildert als Muster dafür sein eigenes Leben (§ 51. 52). Besondere Beweise seiner Liebe zu dem Volke sind seine Bitte an Gott, selbst einen Führer an seiner Stelle zu bestimmen (§ 53-65), seine freudige Bereitwilligkeit, Josua in sein Amt einzuführen (§ 66-71), und seine letzten Ermahnungen und Segnungen (§ 72 bis 79). Ueberleitende Bemerkungen (§ 80. 81).
B Humane Vorschriften der Mosaischen Gesetzgebung:
1. Verbot des Geldleihens auf Zins (§ 82-87).
2. Dem Lohnarbeiter soll der Lohn an demselben Tage ausgezahlt werden (§ 88).
3. Der Gläubiger soll nicht in das Haus des Schuldners eindringen (§ 89).
4. Ueberlassung der Ecken des Feldes u. s. w. an die Armen (§ 90-94).
5. Abgabe des Zehnten an die Priester (§ 95).
6. Zurückgabe des verirrten Esels an den Eigentümer (§ 96).
7. Bestimmungen über das Sabbatjahr (§ 97. 98) und das Jobeljahr (§ 99. 100).
8. Liebevolle Behandlung der Proselyten (§ 102—104) und Ehrerbietung gegen Wirtsvölker (§ 105-108).[319]
9. Verhalten gegen Feinde (§ 109) und gegen eine Kriegsgefangene (§ 110-115); gegenüber dem Esel eines Feindes (§ 116-120).
10. Behandlung von Dienstleuten und Sklaven (§ 121-124).
11. Freundliche Behandlung der Tiere (§ 125-147):
a) Belassung der Jungen bei der Mutter in den ersten sieben Tagen (§ 125-133);
b) Verbot der Schlachtung der Mutter und ihrer Jungen an einem Tage (§ 134-141);
c) Verbot, das Lamm in der Milch der Mutter zu kochen (§ 142-144);
d) Verbot, dem Ochsen beim Dreschen das Maul zu verbinden (§ 145);
e) Verbot, Rind und Esel zusammenzuspannen (§ 146. 147).
12. Schonung der Pflanzen: Verbot des Fällens von Fruchtbäumen in Feindesland (§ 148- 154); Verbot des Genusses von Früchten eines neugepflanzten Baumes in den ersten vier Jahren (§ 155-160).
13. Warnang vor Hochmut und Mahnungen, nie Gott zu vergessen (§ 161-174).
C Ueber die Reue.
1. Moses fordert alle Menschen zur Reue auf d. h. zur Umkehr von der Sünde zu einem sündenfreien Leben und vom Irrglauben zum wahren Glauben an den einzigen Gott (§ 175- 179).
2. Heilsame Folgen der Reue; Tugendhaftigkeit der Proselyten (§ 180-182).
3. Uebereinstimmung von Wort, Entschluss und Handlung die Grundlage menschlichen Glückes (§ 183-186).
D Ueber den Adel.
Nicht die Abstammung von adligen Vorfahren verleiht den Adel, sondern der Besitz der Tugend (§ 187-197).
1. Beispiele von Nutzlosigkeit edler Geburt: Kain (§ 198 bis 200); Cham (§ 201. 202); Adam (§ 203-205); die Söhne Abrahams ausser Isaak (§ 206. 207); Esau (§ 208-210).
2. Beispiele tugendhafter Männer und Frauen von nichtadliger Abstammung: Abraham (§ 211-219); Thamar (§ 220-222); Silpa und Bilha (§ 223-225). Schlussbemerkungen (§ 226. 227).
« Einleitung Philon
Ueber die Tugenden
Text »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).