21) A. in Phrygien (Strab. XII 576 Ἀπολλωνιάς), zwischen Apameia und Antiochia in Pisidien (Tab. Peut.), ἀπὸ δυσμῶν Πισιδίας Ptolem. V 4, 11; zu Pisidien und Phrygien Steph. Byz. nr. 17 und 18, der als früheren Namen der einen Mordiaïon, der anderen Margion nennt, sicherlich identisch und auch gleich der A. Mordion bei Athen. III 81 Α, woher die vorzüglichen Äpfel[WS 1]μῆλα Μορδιανά. Die Münzen, aus welchen Waddington (Rev. num. 1853, 165) und Droysen (Hellenism. III² 2, 197) Alexander d. Gr. als Neugründer erschliessen zu können meinten, hat Treuber (Beitr. zur Gesch. der Lyk. 12) mit Recht auf Alexander Severus bezogen; vielmehr als pergamenische Gründung und etwa zu Ehren der Mutter Eumenes II. benannt vermutet von G. Hirschfeld Gött. Gel. Anz. 1888, 592; vielleicht auch wegen der Herkunft der dort Angesiedelten werden die Bewohner auf Münzen (Head HN 589) und Inschriften als Λύκιοι Θρᾶκες κολωνοί bezeichnet, was Waddington freilich mit den aus Lykien stammenden thrakischen Wegweisern Alexanders d. Gr. (Arrian. anab. I 26, vgl. Plin. n. h. V 95) zusammenbringt (zu Le Bas III 1195). Schon Hierokles nennt an der Stelle von A. eine Stadt Sozopolis, G. Hirschfeld M.-Ber. Akad. Berl. 1879, 318. Jetzt Oluburlu, östlich von Apameia, auf einer Bergterrasse neben einem Bach Popatschai (Hippophoras der Münzen?) über einer zum Hoirangoel streichenden Ebene, Ritter Erdk. XIX 473. G. Hirschfeld a. O. 316. Inschriften CIG 3969–76. Le Bas III 747. 1192–95a. Ephem. epigr. V p. 34. 581. Sterrett Papers Americ. School III 517–554, vgl. 374, 8. 376, 1; Μορδανός in 366, 17 scheint Eigenname. Ramsay Rev. arch. 1888, 2, 220. 222.