RE:Capitalia

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Anhöhe im Gebiet der indischen Nareae, welche Gold- und Silberminen ausbeuten,
Band III,2 (1899) S. 1513
Bildergalerie im Original
Register III,2 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|III,2|1513||Capitalia|[[REAutor]]|RE:Capitalia}}        

Capitalia, Anhöhe im Gebiet der indischen Nareae, welche Gold- und Silberminen ausbeuten, Megasth. bei Plin. VI 74. Ptolemaios vermerkt ποιναὶ θεῶν ,Götterstrafen‘ als Beinamen der Ἀπόκοπα ὄρη (s. d.), was sich aus der von Lassen Ind. Alt. III 120f. mitgeteilten Legende erklärt. Die ,Randkette‘ Ârâvalî mit der Anhöhe Arbuda (jetzt Âbû) besteht aus stärkstgefalteten erzreichen Schiefern, Quarziten und Gneis und fällt nach Südosten mit einer Verwerfung (skr. čhidra) gegen die recenten, horizontal aufliegenden Vindhyaschichten ab. Cunningham möchte hieher das biblische Ophir verlegen.