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Echetla (Ἑχέτλα, Einwohner Ἐχετλάτης Steph. Byz.), feste Stadt in Sizilien, den Gebieten von Syrakus, Leontini und Kamarina benachbart (Diodor. XX 32), zu Hierons II. Zeit Grenzstadt zwischen Syrakus und den Karthagern (Polyb. I 15), von den Römern im ersten Punischen Kriege erobert. Die Echetlenses nennt noch Plin. III 91. Seit Fazello (De rebus Siculis II 446. 450) und Cluver (Sicilia ant. 360) wird es der Namensähnlichkeit wegen mit den Ruinen auf dem Hügel von Occhialà bei Granmichele (östlich von Caltagirone) identifiziert. Neuere Ausgrabungen haben dort Reste eines Demeter-Heiligtumes mit zahlreichen Votivterrakotten, Gräber aus sikulischer und griechischer
[1916]
Zeit u. a. zu Tage gefördert, s. Orsi Mon. dei Lincei VII (1896) 201–274. Not. d. scavi 1891, 357. 1897, 128. 1898, 462.