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Eumaios (Εὔμαιος). 1) Der treue Sauhirt des Odysseus, Sohn des Ktesios, des Königs der Insel Syria, als Kind von einer phoinikischen Sklavin entführt und von den Schiffern an Laertes verkauft, Od. XV 402ff. Seine dem Odysseus geleisteten Dienste werden in den folgenden Büchern erzählt. Ihm und dem Rinderhirten Philoitios gibt Odysseus sich zu erkennen, XXI 207. Außer den Scholien vgl. Eustath. Od. 1766. 1784 (Etymologien). Theokr. XVI 55. Asklep. bei Athen. XI 477. 498. Dion. Hal. VII 72. Plut. quaest. conv. VII 6. Apollod. Epit. Vat. VII 32f. Hyg. fab. 126 u. a. Nach Aristot. b. Plut. quaest. gr. 14 stammten von E., dem Telemachos die Freiheit schenkte, die Koliaden, ein ithakesisches Adelsgeschlecht, s. Toepffer Attische Geneal. 310. E. ist mehrfach dargestellt auf Vasen usw., besonders — in freier Abweichung von Homer — anwesend bei der Fußwaschung durch Eurykleia, [1074] s. Baumeister Denkmäler 1042ff. mit Abbildung 1257.