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4) Faustinus, ein Freund Martials, der ihn in seinen Gedichten oft nennt. Er war ein wohlhabender Mann, der mehrere Landgüter besaß, so in Baiae (Martial. III 58, vgl. 47. IV 57), in Tibur (IV 57. V 71. VII 80. 12), in Tarracina-Anxur (X 51, 8) und in Trebula (V 71; vgl. CuntzÖsterr. Jahresh. II 90f.). Auch er versuchte sich in Dichtungen, die er aber bescheiden zurückhielt, so daß ihn Mart. I 25 zur Herausgabe seiner Werke ermahnt; VI 60 fingiert Martial ein Zwiegespräch mit ihm über literarische Fragen und ein anderes über ein gleichgültiges Thema VIII 41; ihm klagt er VII 12 über gefährliche Tücken, denen er von seiten seiner Feinde ausgesetzt sei. Ihm widmet er sein, drittes (III 2)
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und viertes (IV 10) und einem gemeinsamen Freunde namens Marcellinus das siebente Buch (VII 80). Wiederholt redet er ihn auch sonst an, I 116. III 25. 39. V 32. 36. VI 7. 53. Vgl. auch Cartault Mélanges Boissier (Paris 1903) 104. 107.