Radbod von Habsburg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Brüder Grimm
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Radbod von Habsburg
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 219-220
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons,Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[219]
505.
Radbod von Habsburg.
Felix Faber hist. suev. Lib. II.

Joh. Müller I. 262. not. 161.


Im zehnten Jahrhundert gründete Radbod auf seinem eigenen Gute im Aargau eine Burg, genannt Habsburg (Habichtsburg, Felsennest), klein aber fest. Als sie vollendet war, kam Bischof Werner, sein Bruder, der ihm Geld dazu hergegeben, den Bau zu sehen, und war unzufrieden mit dem kleinen Umfang. Nachts aber ließ Graf Radbod seine Dienstmannen [220] aufbieten und die Burg umringen. Als nun der Bischof Morgens ausschaute, und sich verwunderte, sprach sein Bruder: ich hab eine lebendige Mauer erbaut, und die Treue tapferer Männer ist die festeste Burg.