Reiseabschied von der Frau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Reiseabschied von der Frau
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 20
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[20]
REISEABSCHIED VON DER FRAU


Nun wechselt mir die Welt,
Und andre Leute lenken
Mein Handeln und mein Denken.
Und ich bin einzeln hingestellt,

5
Bin frei und ohne Frau.


Wie schön! — So es vorübergeht!!
Weil wir einander so genau
Durchkennen und — —

Ein Wind, der weht,

10
Gewitter funkt,

Weil Neues Altes säubern muß.

Mein letztes Lebewohl, ein Kuß,
Ist nur, wie in der Schrift, ein Punkt.

Bestehendes,

15
Sei's Stein, braucht Fluß,

Braucht Wehendes.