Unter einem Brücklein, zwischen Baden und Scheuern, hatten die Darübergehenden zu Zeiten niesen gehört, und als einmal ein betrunkener Bauer von Scheuern es auch hörte, rief er: „helf Gott!“ Sogleich stand eine schöne, glänzend weiße Frau vor ihm und dankte ihm, daß er sie durch sein „Helf Gott“, worauf sie schon viele Jahre geharrt, erlöst habe. Hierauf bat sie ihn, seine Hand, mit dem Schnupftuche darin, herzureichen, was er auch that. Die Frau legte ihre Hand auf das Tuch und verschwand. Wo ihre Hand gelegen, war deren Abbild schwarz in das Tuch gebrannt.
(Siehe Mone’s „Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit.“ Jahrg. 1835.)