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Textdaten
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Autor:
Michel Buck
Illustrator:
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Titel:
S Auchterle
Untertitel:
aus:
Bagenga ’. Gedichte in oberschwäbischer Mundart. S. 94 –95
Herausgeber:
Friedrich Pressel
Auflage:
1. Auflage
Entstehungsdatum:
bis 1888
Erscheinungsdatum:
1892
Verlag:
Robert Lutz
Drucker:
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Erscheinungsort:
Stuttgart
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:
Google-USA * = Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND : {{{GND}}}
Bild
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[94 ]
S Auchterle.[ 1]
Sobald der Wind dur d Stupfla[ 2] gôht
Und d Egda[ 3] hoppat[ 4] über d Sôt,
Der Star oim uff da Grindel[ 5] sitzt
Und s Gweisch[ 6] von Spinnawebba glitzt,
5
Nôch, Bruadar, herbstats wäger
[ 7] reacht,
Nôch kommt as schleacht.
Wenn d Neabal walet[ 8] übers Land,
Da ganza Tag it weicha want,
Wenn s Laub ab Böm und Hecka lôht[ 9]
10
Und s Wasser in de Lacha bstôht,
Nôch hôt der Hiat a baise Zeit –
Bei fremde Leut[ 10]
[95 ] Hôt koine Strümpf und koine Schuah,
Drum fällt a Schlappa[ 11] vonra Kuah,
15
So springt er wôlli
[ 12] hinta’ drei’
Stellt seine Füaß, de kalte, nei’.
Wia gfallet der dia Modischuah?
Gealt, jetz hôscht gnua?
Des deucht di wüascht, i glaub ders au.
20
Und doch ischts Büable hoilig frauh,
Wenn s seini Füaß so gwärma ka’,
Wo s koini Strümpf und Schuah verma’.[ 13]
Du stôhscht in deini Pelzla warm,
Der Bua ischt z arm.
↑ Der kleine Nachthirt.
↑ Stoppeln.
↑ Egge.
↑ Holpern.
↑ Pflugbalden.
↑ Stoppelfeld.
↑ Wahrlich.
↑ Sich wälzen.
↑ Läßt.
↑ Im Kehrum bei den Hofbauern, in der sogen. Zech.
↑ Kuhfladen.
↑ Weidlich, hurtig.
↑ Vermag, aufbringen kann.