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Schiff 1931

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Schiff 1931
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 122
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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SCHIFF 1931


Wir haben keinen günstigen Wind.
Indem wir die Richtung verlieren,
Wissen wir doch, wo wir sind.
Aber wir frieren.

5
Und die darüber erhaben sind,

Die sollten nicht allzuviel lachen.
Denn sie werden nicht lachen, wenn sie blind
Eines Morgens erwachen.

Das Schiff, auf dem ich heute bin,

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Treibt jetzt in die uferlose,

In die offene See. — Fragt ihr: „Wohin?“
Ich bin nur ein Matrose.