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Schwarze Eidotter

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Schwarze Eidotter
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 100 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[100 a] Schwarze Eidotter. Neuerdings hat man in England die Beobachtung gemacht, daß die Enten eines Geflügelhofes Eier legten, deren Dotter nicht gelb, wie gewöhnlich, sondern schwarz gefärbt war. Die Eier hatten dabei keineswegs einen unangenehmen Geschmack. Man untersuchte den Fall näher und glaubte auf Grund der Ermittelungen folgende Erklärung geben zu können. In der betreffenden Gegend fressen die Enten verhältnismäßig viel Eicheln, die reich an Gerbstoff, Tannin, sind. Da nun der Eidotter reich an Eisen ist, so ist es sehr wahrscheinlich, daß Tannin und Eisen miteinander eine Verbindung eingehen, die schwarz gefärbt ist. Ein ähnlicher Vorgang spielt sich bekanntlich bei der Herstellung der Schreibtinte ab. So hätte die Natur in den Enteneiern ausnahmsweise Tintenschwärze erzeugt.*