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Wi herczog Neclam
Kurczlich dar noch rat nam.
Neclam daz irhort,[1]
Er dez nicht lengir spart,
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Er wolt czu hant vlihinVnd trost nicht gesehin
Vnder sin vient.
Er ruft dem Stammir seint,
Gar ein kun man,
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Der kunde wislich ratin dann.Mit dem herczogin do begunde
Rat nemen czu der stunde,
Wy er dy Lamiter mochte vbirgen
Vnd in vride mit en besten.
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Er sprach: es ist beste lauf,Etwas gebe wir in vff
Von vnsirn landen,
E wir werdin czu schanden
Vnd si zcu vientin habin,
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E das ouch dy rabinVreszin vnsir aller as.
Dis ist bezzir vil, dan das
Wir wurdin ouch den hundin
Nach des stritis stunden
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Czu frezzin gegebin.Es ist bezzir, das wir lebin,
Dan daz si vns also intsagin
Vnd werden alle irslagin.
Wi dem herczog vf der vart
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Der kun Stir geantwurt hat.
Schir sprach vir vol:
Das wuste ich lange wol,
Ob ich dir czu disim czil
- ↑ ? Do N.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/058&oldid=- (Version vom 6.11.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/058&oldid=- (Version vom 6.11.2018)