Vnd an alle widir red trebin vz den erbin.
Du der keisir mit den furstin
Daz recht mit rad wolde durstin,
Er richt manigerley sach
Der herczog von Bemin hin infuzt
Vnd dy furstin alle gruzt.
Der keisir czu vfsten waz bereit
Mit snellir wirdikeit.
Vnd gebot den furstin widir,
Daz si by em sezzin
Vnd der red vergezzin.
Dar nach der keisir mit bet
Er sprach: es mochte anders nit sin.
Ich sach an siner stern ein cruce guldin.
Da von em must gelingen.
Gotis engil mit em gingin.
Ich torst mich nit mid vch beratin
Noch mich lengir suomen.
Ich must sin vast gumen.
Wi sancte Vits heiltum
Der keisir begunde den herczog bitin,
Daz er gerucht sin vrunt sin
Vnde neme von sinen cleinotin, was er wolt.
Im waz libir, dan daz golt,
Er nam sent Vits arm czu geste,
Den er dar nach in Bemin zcirt
Vnde macht im czu wirt,
Der durch got mit sitin
Der kemrer czu der selbin czijt
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/077&oldid=- (Version vom 6.11.2018)