Wer dez nit wil gloubin,
Der solt offen odirn tougin
Her Iohannem von Wartinberg
Gevragt habin, dem waz er werg,
Di czwen kunden ez glich
Bi irn tagin ez habin gesagt,
Ob man si do von het gevragt.
Rudolfus hilt sich bi der tauel
Man kochte im weder daz noch diz,
Ez wil nur habin gricz
Alle tage in siner kuchin.
Dez wolt er nit geruchin.
Durch der erczney willin,
Wan er waz dez libis krank.
Er tet ez nit vndir dank.
Man furt dy erbern also
Von Prag vreuelich,
Vz etswen sines vater rich.
Si sacztin si in di stat
Czu ingesinde do vil drat,
Daz ir vatir vil licht
An den verweistin iungfrowin
Daz selb het laszin von ime schowen.
Got rach dez vater sund
Rudolfo waz dar nach
Vf den von Beirn vil gach.
Do er gink in dy heruart,
Im wart nit lengir gespart.
Clagt in nit, ir bemisch dit!
Wan daz gerucht czu wiszin,
Het er lengir brot gebiszin,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 223. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/223&oldid=- (Version vom 15.8.2018)