Ez wer ein grulich vngewittir
Den Behem instanden bittir.
Hantvest gab er in noch wiln,
Er boz sucht er abir stiln.
Vf er bet solt er nit trachtin.
Er sprach: gib den Behem
Dez pirmecz vnd der tinten sam,
Waz si sin wuln han.
Du wirst si mit irm swert
Beschrotin ob der ert.
Czu der zcit Wilhelm der Haz
Gar vrischiz herczin waz
Ein erbir vrunt.
Er irkrigt mit gutin leunt
Dez Burgelins ein edel purk.
Ouch di gegent mit sinem werk
Von dem beroubin der Swabin.
Von herczog Henrich von Kerntin,
Ouch von den lanthern.
[100.] Si machtin Henricum dar nach
Konig zcu Behem
Mit clein nucz ein kurczin nom.
Er waz gar ein gut man.
Er waz gar verworns an
Er eine ouch zcu wip nam.
Er ging do in dy heruart.
Daz rich er nach im bewart
Mit dem wamel.
Nor alleine daz gern er
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 224. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/224&oldid=- (Version vom 15.8.2018)