schüler befiehlt ihm den vogel zum essen zurechtzumachen. Die jungen des herrn essen ihn. Der schüler verlangt, dass die jungen umgebracht werden. Der koch bereitet auf das flehen der jungen aus hundedärmen ein essen zu. Die kerze geht in der kirche an: der den kopf gegessen hat, wird könig. Die prinzessin lässt den goldspeier auf den rat einer zauberin sich erbrechen. Derselbe entwendet zwei streitenden teufeln zaubergegenstände, u. a. eine peitsche. Verwandelt die prinzessin damit in eine stute, begiebt sich auf derselben zu seinem bruder. Schliesslich verwandelt er die stute wieder in einen menschen. Zusammen nachhause. Die mutter bis an den hals in einen felsen, der herr durch pferde in stücke zerrissen. – Ap. Gouvern. Archangel 1. Uhtua (Handschr., Ollilainen, 2. sendung, nr. 40). Der sohn eines alten mannes und einer alten frau fängt einen schönen vogel. Der kaufmann kauft ihn, da darauf geschrieben steht: wer den flügelknochen isst, wird zar, den übrigen körper: speit gold. Als der kaufmann auf see, ein general liebhaber der frau, liest die schrift auf den flügeln. Den mägden wird befohlen den vogel zu backen. Die söhne des kaufmanns essen ihn. Der general befiehlt die jungen umzubringen, die knechte aber lassen sie entwischen. Des einen kerze geht in der kirche von selbst an: wird zar. Den anderen lässt ein mädchen die feder erbrechen. Er entwendet zwei streitenden teufeln einen zauberstock. Verwandelt das mädchen mit hilfe des stockes in eine stute, begiebt sich mit dieser zu seinem bruder. Sie setzen die mutter in ein glashaus. – 2. Ebenda oder Vuokkiniemi (Krohn, var., s. 215). Ein kaufmann findet das nest eines goldvogels. Er bringt die eier nachhause, aber ein grauer alter entwendet sie. Beim dritten mal nimmt er den vogel selbst. Auf den flügelknochen: wer mich isst, wird zar; wer mich isst, wird der dem zaren im rang am nächsten stehende. Der heilige bruder lässt den vogel kochen, die jungen des kaufmanns essen die schlüsselbeine. Er verlangt die herzen der jungen als mahlzeit. Der kaufmann schickt die jungen weg, setzt jenem hundeherzen vor. Die kerze des einen geht beim eintritt in die kirche an: wird zar. Der bruder wird der dem zaren am nächsten stehende. – 3. Vuokkiniemi (Ders., s. 216). Ein kaufmann hat zwei söhne. Der geliebte der frau verlangt die herzen der jungen zum essen. Die mutter befiehlt der magd sie umzubringen, diese aber schlachtet auf bitten des älteren jungen zwei junge hunde. Die jungen in die weite welt. Trennen sich. Eine alte giebt dem älteren einen pflock und die hosen ihres mannes: bekommt soviel gold und silber, wie er braucht. Auf den rat einer alten stiehlt die kaiserin den pflock und die hosen. Der junge entwendet drei streitenden teufeln
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/170&oldid=- (Version vom 31.7.2018)