seiner frau soll brot kaufen. Kauft einen hund, der getötet werden soll. Ebenso eine schlange. Die schlange führt ihn zu sich nachhause. Der vater giebt ihm einen kessel, ein tischtuch: essen, einen esel: gold, und einen stock: schlägt, wen der herr zu schlagen befiehlt. Die ersten gegenstände werden im wirtshaus vertauscht. Mit dem stock zurück. – – – Heiratet die zarentochter und wird zar.
Ka. Nordkaukasier (Сборникъ матер. для оп. мѣст. и пл. Кавк., XV, 2, s. 179). Der sohn einer armen alten kauft für seinen lohn einen hund, der getötet werden soll. Ebenso eine katze und das dritte mal eine schlange, die getötet werden sollen. Der junge bringt die schlange zu ihr nachhause. Der vater giebt ihm einen ring: drei jünglinge: tun, was man will. „Essen, palast!“ Der junge lässt seine mutter um die zarentochter werben. Zar: „Eine brücke“. Die frau nimmt den ring, bringt ihn ihrem vater. Katze und hund auf die suche. Die katze fängt den zaren der mäuse. Eine maus kitzelt die frau in der nase: niest: ring aus dem munde. Hund: „Setz dich auf meinen rücken; wenn ich müde werde, setze ich mich auf deinen rücken und nehme den ring“. Beim wechseln fällt der ring ins wasser. Ein krebs bringt ihn wieder. „Meine hütte werde zu dem früheren reichen haus!“ Mag sein weib nicht.
La. Syrier 1. Tûr ’Abdîn (Pryhm u. Socin, Neu-aram. Dial., nr. LXVII, s. 274). Ein bär hat einen stein in einem siegelring: reichtum. Auf die aufforderung eines wolfes stiehlt die sklavin des bären den ring, giebt ihn dem wolfe. Der wolf reibt den stein: „Goldstücke, reichtümer, weib und schwiegertochter des bären zu mir, bär mit seinem jungen in eine cisterne!“ Der wolf kränkt einen fuchs. Der fuchs schwört rache; mit hund, katze und hase auf die suche. Katze auf dem hund übers meer. Katze dem wolf tabak in die nase: niest: ring aus dem maule auf den boden. Ring im maule der katze, als sie über das meer schwimmen. Der hund bittet ihn sehen zu dürfen, bekommt ihn nicht. Der fuchs entreisst den ring der katze, der hund nimmt ihn ihm weg. Bär: „Meine reichtümer, meine frau und das weib des wolfes her!“ – – –. – 2. Ebenda (Dies., Erzähl. u. Lieder im Dial. d. Tûr ’Abdîn, b) Übersetzung, nr. XII, s. 47). Der sohn einer witwe sammelt und verkauft brennholz, um brot zu bekommen. Er kauft für seine bürde eine schlange, die getötet werden soll, bringt sie zu sich nachhause. Ebenso ein solches kätzchen und am folgenden tag ein hündchen. Der schlangenkönig kommt und bittet ihn die schlange für einen schatz herauszugeben. Der junge geht mit dem könig, um den schatz sich anzusehen, willigt ein. Eine bärin will den schatz. Um den schatz des knaben mit einem anderen zu vertauschen, lädt sie den jungen in ihr unterirdisches schloss ein und lebt dort mit ihm,
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/56&oldid=- (Version vom 31.7.2018)