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Die Wiese.[1]





Wo der Dengle-Geist[2] in mitternächtige Stunde
uffem silberne Gschir e goldeni Sägese denglet,
(Todtnau’s Chnabe wüsse’s wohl) am waldige Feldberg,
Wo mit liebligem Gsicht us tief verborgene Chlüfte

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d’ Wiesen use luegt, und check ins Todtnauer Thal springt,

  1. Ein Waldstrom dieses Namens, der an dem Feldberg im Vorderöstreichischen entspringt, hinter Hausen im Wiesenthal ins Badische sich ergießt, bey Gündenhausen einen andern Strom gleiches Namens aufnimmt, und bey Kleinhüningen im Kant. Basel in den Rhein ausströmt.
  2. Gespenst auf dem Feldberg.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/11&oldid=- (Version vom 25.11.2023)