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Und Gärten ab, und Gärten uf,
hen alli Scheie Chäpli uf;
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sie stöhn wie großi Here do;Sie meine ’s heigs sust niemes so.
Der Nußbaum het doch au si Sach,
und ’s Here Hus und ’s Chilche-Dach.
Und wo me luegt, isch Schnee und Schnee,
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me sieht kei Stroß und Fuß-Weg meh.Meng Some-Chörnli, chlei und zart,
lit unterm Bode wohl verwahrt,
und schnei ’s, so lang es schneie mag,
es wartet uf si Ostertag.
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Meng Summer-Vögeli schöner Artlit unterm Bode wohl verwahrt;
es het kei Chummer und kei Chlag,
und wartet uf si Ostertag;
und gangs au lang, er chunnt emol,
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und sieder schlofts, und ’s isch em wohl.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/146&oldid=- (Version vom 11.3.2024)
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/146&oldid=- (Version vom 11.3.2024)