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und gfochte hani, wie ne Ma,
und Bluet an Gurt und Sebel g’ha.

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I bi vor menger Batterie,

i bi in zwenzig Schlachte gsi,
und ha mit Treu und Tapferkeit
dur Schwerdt und Chugle ’s Lebe treit.
Z’lezt hen sie mi mit lahmem Arm

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ins Elend gschickt. Das Gott erbarm!

He jo, dur Gotts Wille!


Vergeltsder Gott, und dankder Gott
du zarten Engel wiiß und roth,
und geb der Gott e brave Ma!

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Was luegsch mi so biwegli a?

Hesch öbben au e Schatz im Zelt,
mit Schwerdt und Roß im wite Feld?
Biwahr di Gott vor Weh und Leid,
und geb dim Schatz e sicher Gleit,

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und bring der bald e gsunde Ma!

’s goht ziemli scharf vor Mantua,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/162&oldid=- (Version vom 12.3.2024)