Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/24

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Aber ’s isch si Blibes nit. In d’ Husemer Matte
schießt’s, und d’ Legi ab mit große Schritte go Farnau,
laufsch mer nit, se gilts mer nit, ins Schopfemer Chilspel.
     Aber z’ Gündehuse, wer stoht echt an der Stroße,

135
wartet, biß de chunnst, und goht mit freudige Schritte

uf di dar, und git der d’ Hand, und fallt der an Buse?
Chennsch di Schwesterli nit, ’s chunnt z’ allernöchst vo Wisleth?
Uf und nieder hets di Gang und dini Gebehrde.
Jo de chennschs, worum denn nit? Mit freudigem Brusche

140
Nimmschs in d’ Arm, und losch’s nit goh, gib achtig, verdrucks nit!

Jez marschieremer witers, und alli wil aben und abe!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/24&oldid=- (Version vom 22.2.2024)