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aß sie ferig wird, sie isch gar grüseli landsem!

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     Aber solli eis, o Wiese sage, wie ’s ander,

nu se seig’s bikennt! De hesch au bsundert Jeste,
’s chlage’s alli Lüt, und sage, ’s seig der nit z’ traue,
und wie schön de seigsch, wie liebli dini Gibehrde,
stand der d’ Bosget in den Auge, sage sie alli.

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Eb men umluegt, chresmisch näumen über d’ Faschine,

oder rupfsch sie us, und bahnsch der bsunderi Fußweg,
bohlsch de Lüte Stei uf d’ Matte, Jaspis und Feldspat.
Hen sie näume gmeiht, und hen sie gwarbet und g’schöchlet,
holsch’s und treisch’s im Nochber duren Arfel um Arfel.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/31&oldid=- (Version vom 24.2.2024)