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wie am Himmel ’s Morgeroth am lieblige Maytag!

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Gell, de bischem hold, und gell, de hesch ders nit vorgstellt,

und es wird der wohr, was im verborgene Stübli
d’ Geister gsunge hen, und an der silberne Wagle!
Halt di numme wohl! — I möcht der no allerley sage,
aber ’s wird der windeweh! Di Kerli, di Kerli!

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Förchsch, er lauf der furt, se gang! Mit Thränen im Aeugli

rüefsch mer: „Bhütdi Gott!“ und fallsch em freudig an Buse.
Bhütdi Gott der Her, und folgmer, was i der gseit ha!


Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/36&oldid=- (Version vom 24.2.2024)