Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/35

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Wie de meinsch, se göhnmer denn dur d’ Riechemer Matte!
Lueg, isch sel nit d’ Chlübi, und chunnt er nit dört abe?

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Jo er ischs, er ischs, i hörs am freudige Brusche!

Jo er ischs, er ischs mit sine blauen Auge,
mit de Schwitzer-Hosen und mit der sammete Chretze,
mit de christalene Chnöpfen am perlefarbige Brusttuch,
mit der breite Brust, und mit de chräftige Stotze,

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’s Gotthards große Bueb, doch wie ne Roths-Her vo Basel

stolz in sine Schritten und schön in sine Gibehrde.
     O wie chlopft der ’s Herz, wie lüpft si ’s Mayländer Halstuch,
und wie stigt der d’ Röthi in dini lieblige Backe,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/35&oldid=- (Version vom 24.2.2024)