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trümmlig ischs em worde, doch chunnt er witers und witers.
Eglisau und Chayserstuhl und Zurzi und Waldshut
het er scho im Aecken, er lauft vo Waldstadt zu Waldstadt,

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jez am Hörnli aben in schöne breite Reviere

Basel zu, und loßt der Hochzeit-Zedel schreibe.
Gell, i weiß es! Bisch im Stand und läugnisch, was wohr isch!
     Hätti z’rothe gha, ’s wär z’ Wil e schickliche Platz gsi;
’s sin doch au scho Gutsche vo Basel use gfahre,

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ohni Widerred vo mine gnädige Here,

use zu Her Briggem, und ine zu Her Ehma.
Aber di Vertraue stoht zum Chlei-Hüniger Pfarrer.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/34&oldid=- (Version vom 24.2.2024)