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lueget aben und denkt: „Do obe höri’s am beste,

und bi niemes im Weg.“ Druf, wo der Aetti si Tuback
gschnitte het, und ’s Pfifli gfüllt, se chunnt er an Liechtspoh,
und hebt ’s Pfifli unter, und trinkt in gierige Züge,
bis es brennt; druf drukt er ’s Füür mit de Fingeren abe,

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und macht ’s Deckeli zu. „Se willi denn näumis verzehle,“

seit er, und sizt nieder, „doch müender ordeli still sy,
aß i nit verstuun, ebs us isch, und du dört obe,
pack di vom Ofen abe! Hesch wieder niene ke Platz g’wüßt?
Ischs der z’wohl, und g’lustt’s di wieder no nem Carfunkel?

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Numme ken, wie selle gsi isch, woni im Sinn ha:
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/61&oldid=- (Version vom 5.3.2024)