Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/7

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alsdann zwey Vokale zusammen kämen mit einem eingeschobenen n. Z. B. Sagi, sage ich; Woni, wo ich; Wennd’ und Wennde, wenn du; Wemme, wenn man. Sagmer, sage mir; Denkder, denke dir; Bringem, Bringere, Bring ihm, ihr. Ságemer, sagen wir; Ságetder, sagt ihr. Sie zéigenis, zeigen uns; Zeigenich, zeigen euch; Zuenis, zu uns; Zuenich, zu euch. Ságene, sage ihnen. Ságider, sage ich dir; Sági’m, sage ich ihm etc. Indessen sind diese Anhängwörter, um dem Texte nicht ein zu fremdes Ansehn zu geben, auch in ihrer veränderten und abgekürzten Form fast überall getrennt geschrieben, wenn nicht Aussprache oder Deutlichkeit die Verbindung zu erfordern schien.

Das Glossarium am Ende enthält die in den Gedichten vorkommenden Idiotismen und ungewöhnlichen Formen des Dialekts verglichen mit (Sch.) Scherzii Glossarium Germanicum medii ævi. (Id.) Versuch eines Schwäbischen Idiotikon von Schmid. (Ad.) Adelungs Wörterbuch der hochdeutschen Mundart und andern. Hie und da sind passende Belege aus (Par.) Paraphrasis N. T. Zürich (ohne Jahrzahl) unterlegt

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/7&oldid=- (Version vom 25.11.2023)