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     Und meinsch, er chönn so, wiener well?
Es wird em, was em g’hört;

15
er gieng wol gern – der sufer Gsell

muß schellewerche dört.

     „Was het er bosget, Mütterli?
Wer het en bannt dörthi?“
Me het em gseit der Dieterli,

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e Nütznutz isch er gsi.


     Ufs Bete het er nit viel gha,
ufs Schaffen o nit viel,
und öbbis muß me triebe ha,
sust het me langi Wil.

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     Drum, het en öbbe nit der Vogt

zur Strof ins Hüsli gspert,
sen isch er ebe z’ Chander g’hockt,
und het d’ Butelli g’lert.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/83&oldid=- (Version vom 6.3.2024)