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die des erleuchtenden Theils der Kerzenflamme zu 200 Quadratmillim., so würde die nach den Versuchen berechnete Intensität des galvanischen Lichts noch 100 Mal größer seyn als sie die folgende Tafel angiebt, und das Maximum der durch diese Flammenbogen erhaltenen Lichtintensität die einer Kerzenflamme um 117130 übertreffen.

Da das Licht des Flammenbogens sich während seiner ganzen Dauer nicht gleich bleibt, sondern mit der größeren Entfernung der Pole von einander weniger intensiv wird, so wurden vorzüglich die Maxima und Minima desselben durch die Größe von zu bestimmen gesucht. Letzteres fällt immer kurz vor das Verlöschen. Die Berechnungen der Stromstärken wurden gleichzeitig an der Tangentenbussole vorgenommen. Zugleich war eine Vorrichtung getroffen, daß die Kette plötzlich geöffnet werden konnte, ohne daß die Kohlenspitzen von einander entfernt zu werden brauchten. Dadurch war ich im Stande, die zu einem bestimmten Flammenbogen gehörende Entfernung der Kohlenspitzen mit einem Zirkel zu messen, welche für jeden Versuch in der vierten Spalte sich findet. Es versteht sich wohl von selbst, daß hier nicht absolute Maxima, die immer mit einer unendlich kleinen Entfernung der Kohlenspitzen zusammenfallen müßten, sondern nur die beobachteten Maxima verstanden werden sollen.

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 584. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/595&oldid=- (Version vom 31.7.2018)