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selbst, ohne Heucheln, aber mit Anstand über sein Werk sprichst, indeß die ganze Gesellschaft, auf eure Unterredung aufmerksam, schweiget! – so triffst du den Ton den ich fodre: Denn so vermeidest du sicher allen hämischen Witz, weil weder der Verfasser, noch die Gesellschaft, noch deine eigne Ehre ihn duldet. Sprach ich dir deutlich genug?

Die Kritik.

Ja Unsterblicher! – Verzeih’ daß ich bisher deine Absicht verfehlet! die Regel die du mich lehrest, soll mir ewig unvergeßlich seyn.

Apollo.

Und so wirst du allen, die den Künsten sich weihen, wie dir selbst, die euch gebührende Achtung erhalten, durch anständigere Mittel den Geschmack deines Volkes befördern, und mich dir verpflichten. Geht nun Geliebte! arbeitet unter meinem Schutze, mit vereinbarten Kräften hinfort – für den Ruhm Vindebonens.

Ende des Stückes.
Empfohlene Zitierweise:
Joseph Bernhard Pelzel: Apolls Gericht, oder das bestrafte Vorurtheil Vindebonens. Kurzböck, Wien 1769, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Apolls_Gericht_1769.pdf/32&oldid=- (Version vom 6.7.2023)